Caroline von Weber an Friedrich Schwaan in Rostock
Dresden, Sonntag, 26. August 1832
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1832-06-10: an Jähns
- 1832-05-06: von Hummel
Folgend
- 1832-12-27: an Jähns
- 1837-11-16: von Lichtenstein
Geehrter Herr!
Wenn ich etwas lange zögerte Ihr geehrtes Schreiben zu beantworten, so geschah dies doch gewiß nicht aus geringer Bereitwilligkeit Ihnen zu dienen, sondern weil Ihr Brief mich noch auf dem Lande traf, und mir in dieser Entfernung von der Stadt, auch gar nichts zu gebote standt, womit ich Ihren Wunsch genügen konnte. Gestern zurückgekehrt, beeile ich mich, Ihnen zu senden was ich Ihnen bieten kann, möge es Ihren Wünschen entsprechen! Erlauben Sie mir auch noch hinzuzufügen, daß es mir ein großes Vergnügen macht, dem würdigen Künstler, und treuen Verehrer meines geliebten Gatten einen kleinen Dienst zu leisten.
Mit Hochachung
Ihre
ergebene Dienerin
Caroline von Weber
Dresden den 26t August 1832.
Apparat
Zusammenfassung
bittet verspätete Antwort zu entschuldigen, da sie auf dem Lande weilte; schickt ihm nun in Eile das Erwünschte (Autograph Webers mit den Entwürfen zur Karlo-Schauspielmusik und den Liedern Schmerz und An Sie sowie die autographen Entwürfe zu den Schriften „Ueber Mannheim“, „Ein Wort über Vogler“ und den drei Epigrammen von 1809/10)
Incipit
„Wenn ich etwas lange zögerte Ihr geehrtes Schreiben“
Überlieferung
-
Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
Signatur: Mscr. Dresd. t 4207Quellenbeschreibung
- 1 Bl.? (1 b. S. o. Adr.) 4°
Provenienz
- 1916 bei K. E. Henrici, Auktions-Kat. 36 (Auktion 8./9. Dezember 1916), Nr. 929