Lincke’sches Bad
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- außerhalb der Stadtmauern östlich vor der Neustadt gelegene kleinräumige Parkanlage an der Mündung der Prießnitz in die Elbe, angelegt 1734
- ab 1753 Konzession zum Ausschank von Bier und Wein
- ab 1763 Mineralbad (Freiluftbad) vom Arzt Peter Ambrosius Lehmann angelegt (betrieben bis 1860)
- 1766 erworben von Friedrich Ludwig Lincke
- 1776 Errichtung eines Sommertheaters, das u. a. 1790 bis 1807, 1809 bis 1812 und 1814 bis 1816 von der Gesellschaft J. Secondas (als alleinige Spielstätte in der Regel von April bis Oktober), dann von Mai 1817 bis September 1858 vom Hoftheater (als zusätzliche Spielstätte in der Regel von Mai bis September) bespielt wurde (1845 Umbau, 1858 Abriss)
- vgl. Neues Gemählde von Dresden (1817, S. 148) „Auf dem rechten Elbufer führt eine Kastanien-Allee vom schwarzen Thore zu Linke’ns Bade, an der Bautzener Straße, einem der besuchtesten Vergnügungsörter in der Nähe der Stadt, wo eine reizende Lage am Strome, eine anmuthige Aussicht und geselliger Verkehr, besonders an Sonntagen, zahlreiche Lustwandler versammeln. Im Sommer werden die Annehmlichkeiten dieses, übrigens ziemlich beschränkten, Lustortes durch Konzerte und die Vorstellungen, welche einige Male in der Woche von der königlichen Schauspieler-Gesellschaft gegeben werden, erhöht.“
- im Februar 1945 durch Bombenangriffe weitgehend zerstört; Weiterbetrieb der Drachenschänke bis um 2005