Plauenscher Grund
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- ehemals wildromantisches Tal der Weißeritz zwischen Potschappel und dem Dorf Plauen südwestlich von Dresden mit mehreren Mühlen (u. a. Königsmühle von 1747)
- bis 1850 kurfürstliches bzw. königliches Jagdgebiet, am Taleingang das Forsthaus Hegereiter (erbaut 1722) und die Hegereiterbrücke (erbaut 1779/82)
- 1807/09 Ausbau des Talwegs zur Straße
- beliebtes Ausflugsgebiet der Dresdner; vgl. u. a. Wilhelm Gottlieb Becker, Der Plauische Grund bei Dresden, mit Hinsicht auf Naturgeschichte und schöne Gartenkunst, Nürnberg 1799 sowie Carl Lang, Beschreibung des Plauenschen Grundes, des Badeorts Tharant und seiner Umgebungen. Ein kurzer unterhaltender Wegweiser für Naturfreunde, welche diese Gegenden genußvoll besuchen und angenehme Erinnerungen davon behalten wollen, Dresden 1812
- vgl. Neues Gemählde von Dresden (1817, S. 150): der Grund, „der gleich hinter dem Dorfe Plauen seine schroffen Syenitwände öffnet, und von einer bezaubernden Landschaft zur andern bis nach Potschappel und zum waldigen Rücken des Windbergs, und weiter nach Tharant führt, man mag unten im Thale hinan wandeln, oder auf dem hohen Rücken der Bergwände auf dem rechten Ufer der Weißeritz ansteigen“; vgl. auch A. W. Lindaus Rundgemählde der Gegend um Dresden (1820, S. 137ff.)