Henry Litolff’s Verlag an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Braunschweig, 3. Dezember 1879
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1877-05-01: an Jähns
Folgend
- 1879-12-09: an Jähns
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1877-05-01: an Jähns
Folgend
- 1879-12-09: an Jähns
Herrn Professor F. W. Jähns in Berlin
Im Besitze Ihres geehrten Gestrigen haben wir die übersandte Liste corrigirt und senden Ihnen behufs Kenn[tn]issnahme der Inhalte von Bd. 605 ein Inhaltsverzeichniss & von Bd. 165 unsern neuesten VerlagsCatalog. Außerdem senden wir Ihnen noch 2 Bände 616 & 867 zur gefl. Kenntniss und Aufnahme.
Da von den ganzen Bände[n] nur No 145 in 8° erschienen ist, so würde es wohl das Einfachste sein, nur diesen Band so zu bezeichnen, wodurch sich von selbst ergiebt, dass die übrigen in 4° Format sind.
Ueber die Opuszahlen herrscht eine Confusion, die sich wohl schwer beseitigen lässt; so hatten wir früher 6 Var. über ein Thema v. Samori als Op. 2. Jetzt ist allgemein die Schlesinger’sche Ausgabe darin als maaßgebend angesehen worden.
Noch wollen wir hinzufügen, dass, nach Mittheilungen der Firma C. F. Peters in Leipzig, Weber’s letzter Gedanke eine Composition von C. G. Reissiger sein soll. Demnach wird diese Piece in den Bänden bei nächster Auflage fortfallen.
Es wäre uns interessant, hierüber Näheres zu erfahren, da allgemein diese Composition als von Weber stammend bezeichnet wird.
Hochachtend
pp Henry LitolffsVerlag
Apparat
Zusammenfassung
haben Anfragen der nicht mehr beiliegenden Liste beantwortet und bitten um Aufklärung, ob Weber's letzter Gedanke wirklich von Reissiger ist, da sie ihn dann aus ihrem Weber-Programm herausnehmen würden
Incipit
„Im Besitze Ihres geehrten Gestrigen“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit