Peters
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Bildquelle
Basisdaten
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Bureau de Musique C. F. Peters; C. F. Peters; Edition Peters; VEB Edition Peters Weitere Namen
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Verlag
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Leipzig, Frankfurt/M.
Dokumente
Institutionsgeschichtliche Informationen aus der WeGA
- aus dem Musikverlag Bureau de Musique, Hoffmeister & Kühnel hervorgegangen
- Carl Friedrich Peters kaufte den Verlag 1814 von den Erben Kühnels; er firmierte Bureau de Musique C. F. Peters, Leipzig
- in den wirtschaftlich schwierigen Jahren verfolgte er jedoch das von Kühnel vorgegebene Programm mit Meisterwerken der Musik (Bach, Beethoven, Haydn, Mozart, Spohr, Weber, Hummel, Ries u. a.)
- Besitzer nach Peters’ Tod wurde Carl Gotthelf Böhme; nach einem Interregnum unter Führung von A. T. Whistling erwarb Julius Friedländer 1860 den Verlag und nahm 1863 Max Abraham als Mitinhaber und Verlagsleiter auf
- daraufhin 1867 Gründung der „Edition Peters“ und Eintritt in industrielle Notenproduktion (Einsatz der lithographischen Schnellpresse)
- 1880 Ausscheiden Friedländers
- 1894 Eintritt von Henri Hinrichsen (Neffe Abrahams) als Teilhaber
- zweimalige Enteignung der Besitzerfamilie Hinrichsen: 1939 durch die NS-Regierung und nach der Rückgabe 1945 ein zweites Mal 1950 durch die DDR; daraufhin Stammsitz nach Frankfurt (Main) verlegt
- Verlag existierte jedoch auch in Leipzig weiter als VEB Edition Peters; Rückgabe 1993 an die Familie Hinrichsen