Schott an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Mainz, Donnerstag, 25. November 1875

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Geehrter Herr!

Es würde uns zum besonderen Vergnügen gereicht haben, Ihnen auch diesmal auf Ihre Anfrage eine erschöpfende Antwort geben zu können, doch ist dies leider unmöglich, da von den 13, aus Zulehner’s Verlag an uns überkommenen Opern von J. Haydn* auch nicht eine einzige mehr sich in unserem Archive befindet; dieselben wurden etwa vor 25–30 Jahren en bloc an ein größeres Musik-Institut verkauft, und da sie nur in Copieen existirten, sind wir auch nicht im Stande neuerdings Exemplare zu beschaffen.

Mit dem Bedauern Ihnen nicht besser dienen zu können Hochachtungsvoll
B. Schott’s Söhne

Apparat

Zusammenfassung

teilen mit, dass die aus Zulehner’s Verlag überkommenen Partituren zu Haydn-Opern lange verkauft worden sind

Incipit

Es würde uns zum besonderen Vergnügen gereicht haben

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. IV B (Mappe XIV), zu Nr. 1259 E

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)
    • Am oberen linken Rand Bl. 1r von Jähns:Wegen der Oper „Der Freibrief“ von Haiden (Jos. Haydn)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… überkommenen Opern von J. Haydn“1831 war in der Caecilia (Bd. 13, Intelligenzblatt zu Nr. 52, S. 53) ein Verzeichnis handschriftlicher Partituren und Aufführungsmaterialien zu Haydn-Opern erschienen, die bei Zulehner zu erwerben wären, darunter als Nr. 13 Der Freybrief (ohne Aktangabe).

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