Müller, Mad.
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Bildquelle
Basisdaten
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dilettierende Komponistin, dilettierende Pianistin
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Frankfurt am Main
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Gemeinnützliche Blätter für das Großherzogthum Frankfurt. und dessen Umgebungen., Bd. 1, Jg. 1811, Nr. 27 (3.3.1811), S. 109: „2. Vorst. d. Frankfurter musikalischen Akademie. Fr. 22. Februar 1811, im Saale des rothen Hauses. […] ganz ausgezeichnetetn Beifall erhielt Madame Müller, eine Künstlerin vom ersten Range, die sowohl durch ihre Kompositionen, als auch durch ihr allgewaltiges Spiel alle Musikkenner in Erstaunen setzt. Sie ist vielleicht in Deutschland die einzige Dame, welche mit soviel Virtuosität auch eine eben so gründliche Theorie der Musik verbindet. Die von ihr selbst komponirten Klavier- und Fagot-Variazionen, die sie in Verbindung mit Herrn D ü r i n g , einem achtungswerthen Mitgliede des hiesigen Orchesters, vortrefflich und mit einer Präzision exekutirte, die nur Eingeweihete in der Tonkunst erringen können, machen ihrem Genie Ehre, und räumen ihrem Talent ohnstreitig einen der ersten Plätze in der weiblichen musikalischen Welt ein. – […“]
- Rheinische Correspondenz, Nr. 90 (31. März 1810), S. 357: „[Frankfurt, den 28. März]: […] Eine junge hiesige Wittwe, Mad. Müller, ebenfalls Liebhaberin, entzückte nicht minder durch die Fertigkeit und den Geschmack, womit sie ein von ihr selbst verfertigtes Klavier-Konzert spielte. Sie hatte die Gefälligkeit, es auf Begehren, und zwar mit manchen zierlichen Veränderungen, zu wiederholen.“