Seyler, Abel

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Basisdaten

  1. Seiler, Abel Weitere Namen
  2. 23. August 1730 in Liestal (Kanton Basel)
  3. 25. April 1800 (andere Angaben: 25. April 1801) in Rellingen bei Hamburg
  4. Kaufmann, Theaterdirektor
  5. Hamburg, Hannover, Lüneburg, Celle, Osnabrück, Hildesheim, Wetzlar, Weimar, Gotha, Leipzig, Altenburg, Dresden, Frankfurt am Main, Mainz, Köln, Hanau, Heidelberg, Bonn, Mannheim, Schleswig, Flensburg, Husum, Kiel, Altona

Ikonographie

Abel Seyler (Quelle: Wikimedia)
Unterschrift von Abel Seyler (Quelle: Wikimedia)
Seine zweite Frau Friederike Sophie Seyler galt als die berühmteste deutsche Schauspielerin in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Predigers Dr. Abel Seyler (1684–1767) und seiner Frau Anna Catharina, geb. Burckhardt (1694–1773)
  • in 1. Ehe verheiratet mit Sophie Elisabeth, geb. Andreae (1730–1764); Kinder aus dieser Ehe: Abel Jacob Gerhard S. (geb. 1756), Ludwig Erdwin S. (1758–1836), Sophie Marie Katharina S. (1762–1833, nachm. Leisewitz)
  • Kaufmann, gemeinsam mit Johann Martin Tillemann Inhaber einer Silberraffinerie in Hamburg (Bankrott 1766)
  • übernahm 1767 gemeinsam mit Johann Martin Tillemann das Hamburger Theater (Direktion bis 1769), von dort aus Abstecher der Gesellschaft nach Hannover (jeweils im Winter 1767/68 und 1768/69)
  • September 1769 bis Oktober 1771 Direktion einer reisenden Theatergesellschaft in Hannover, Lüneburg, Celle, Osnabrück, Hildesheim und Wetzlar
  • Oktober 1771 bis Mai 1774 Theaterdirektor in Weimar (bis zur Theaterschließung aufgrund des Schlossbrandes am 5./6. Mai 1774); November 1772 Heirat mit der Schauspielerin Sophie Friederike Hensel, geb. Spa(a)rmann
  • Juni 1774 bis September 1775 Direktion einer reisenden Theatergesellschaft in Gotha (Juni bis September 1774, Dezember 1774 bis April 1775, Mai bis Juli 1775), Leipzig (September bis November 1774, April/Mai 1775, Juli/August 1775), Altenburg (August/September 1775)
  • September 1775 bis März 1777 Inhaber des kursächsischen Theater-Privilegs (wechselnde Auftritte in Leipzig und Dresden)
  • 1777 bis 1779 Direktion einer reisenden Theatergesellschaft in Frankfurt/Main, Mainz, Köln, Hanau, Mannheim, Heidelberg und Bonn
  • Oktober 1779 bis Februar 1781 Direktor des Mannheimer Hoftheaters
  • 1781 bis 1783 Regisseur und künstlerischer Leiter des Schleswiger Hoftheaters (von dort aus Abstecher 1782 nach Flensburg und Husum, 1782/83 nach Kiel)
  • danach mit eigener Gesellschaft in Altona (bis August 1783)
  • September 1783 bis Ostern 1784 nochmals Direktor in Hamburg
  • lebte bis 1787 weiter in Hamburg, dort u. a. als Souffleur am Theater tätig (seine Ehefrau als Schauspielerin)
  • 1787 bis 1792 erneut Regisseur und künstlerischer Leiter des Schleswiger Hoftheaters (von dort aus Abstecher 1787, 1790/91 nach Flensburg sowie 1788–1792 nach Kiel), erhielt ab 1792 ein Pension vom Landgrafen Carl
  • lebte ab 1798 bei Friedrich Ludwig Schröder auf dessen Landgut in Rellingen

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