Weber, Johann Baptist (III.)
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Basisdaten
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Weeber, Johann Baptist (III.) Weitere Namen
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spätestens am 31. Dezember 1587
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†23. Mai 1643 in Wien
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Jurist, Hofbeamter
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Wien, Bisamberg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- ältester (möglicherweise einziger) Sohn von Johann Baptist Weber (II.), nach dem Tod des Vaters (1591) erhielt der Onkel Otto Cyriak Weber die Vormundschaft
- Studium in Bologna (Immatrikulation 1597) und Siena (Immatrikulation 1600)
- ab 1. Juni 1609 niederösterreichischer Regimentsrat
- 25. September 1614 Ernennung zum Hofkammerrat, 14. August 1618 Ernennung zum Reichshofrat
- 1618 bis 1623 Ritterstandsverordneter in Niederösterreich
- wurde kaiserlicher Kämmerer, Rat und zweiter Vizestatthalter der niederösterreichischen Lande
- 1622 Erhebung in den Freiherrenstand
- ab 1624 Kämmerer
- 10. Januar 1631 Wiedereintritt in das niederösterreichische Regiment
- 1642 zweiter Vizestatthalter der niederösterreichischen Lande
- heiratete Maria Margarethe (auch Marusch) Freiin von Concin, aus der Verbindung gingen zwei Töchter hervor: Katharina Ursula von Weber (geb. um 1613, verh. um 1640 mit Ernst Julius von Abensberg-Traun, der 1653 zum Grafen erhoben wurde, gest. 18. Mai 1667) sowie Maria Eusebia (gest. 1631)
- bedeutende Grunderwerbungen, teils durch Ankauf, teils als Parteigänger des Kaisers im Rahmen der Enteignungen protestantischer Grundherren im Dreißigjährigen Krieg, u. a. Chroustowitz (Chroustovice) in Böhmen, Würnitz bei Korneuburg (1624), Sajetschitz (Zaječice) in Böhmen (1625), Kälberhart und Strannersdorf (1627), Gabersdorf (Wojbórz) in Niederschlesien (1628 im Tausch gegen Krumbach in Schwaben) sowie Petronell und Wildungsmauer (1633)
- mit seinem Tod 1643 erlosch die Familie der Herren (seit 1622 Freiherren) Weber im Mannesstamm; Franz Anton von Weber und Max Maria von Weber führten ihr Geschlecht fälschlich auf diese Familie zurück