Leißring, August
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lose_Leissring4a.jpg
Basisdaten
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Leißring, Christian August Joachim
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23. Dezember 1777 in Sangerhausen
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†1. November 1852 in Frankfurt am Main
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Sänger (zunächst Tenor, später Bass), Schauspieler (Komiker)
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Weimar, Breslau, Lemberg, Wien, Frankfurt am Main
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Sangerhäuser Marktmeisters und Werksteueraufsehers Karl August Leißring (um 1772 Korporal, gest. 23. Dezember 1813)
- besuchte die Thomasschule in Leipzig, von dort 1795 abgegangen aufs Theater
- Januar 1796 bis Februar 1799 am Theater Weimar, von Goethe gefördert
- von 1799 (Debüt 2. März als Tamino) bis April 1803 am Theater Breslau
- 1803 kurzzeitig am Theater in Lemberg
- 1804 Sänger am Hoftheater in Wien, gab zwischen Juli und November 1804 den Herrn von Hildebrand in den Verwechslungen (Isouard) und den Stephan in Selico (Gyrowetz)
- in Wien Heirat mit Antonie Gräfin von Matuschka (gest. 1848), mit der er bereits in Breslau eine Affäre begonnen hatte (eine gemeinsame Tochter starb 1818); das Ehepaar trennte sich bald wieder und die Comtesse lebte anschließend wieder bei ihrem Bruder in Schlesien
- gab 1807 Gastrollen am Theater Regensburg (Anreise von Wien am 7. November 1807)
- November/Dezember 1807 gab Leißring ein Gastspiel in Frankfurt, ab Juni 1808 am dortigen Theater engagiert (Fachangabe 1817: komische Charakterrollen in Schauspiel und Oper), im Ensemble bis zum Wechsel in den Ruhestand 1840, zunächst als Sänger, später nur noch als Schauspieler
- sang in Frankfurt bei der UA von Webers Silvana 1810 den Fust, bei der EA des Freischütz 1822 den Eremiten, gab bei der EA der Preciosa 1823 den Don Fernando