Heigel, Franz Xaver
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Bildquelle
Krone und Verfassung. König Max I. Joseph und der neue Staat, Ausstellungskatalog München 1980 Hg. von Hubert Glaser (Wittelsbach und Bayern III,2) München, Zürich 1980
Basisdaten
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1752 in Schloss Dabroschatz bei Sisseck (Sisak/Sziszek) in Slavonien (Kroatien)
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†12. Juni 1811 in München
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Schauspieler, Regisseur
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Graz, Salzburg, München
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Geburtsort nicht Brischatz in Illyrien, wie bei Lipowsky (Baierisches Musik-Lexikon 1811, S. 118) angegeben (ebenso in den ungezeichneten Nachrufen in: Baierische National-Zeitung, Jg. 5, Nr. 139 vom 14. Juni 1811, S. 559, Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 1, Nr. 47 vom 15. Juni 1811, Sp. 381–383, Münchener Politische Zeitung, Jg. 12, Nr. 140 vom 15. Juni 1811, S. 636 sowie in der von Johann Baptista von Pfeilschifter verfassten Würdigung in: Münchner Theater-Journal, Jg. 3, Nr. 3 vom März 1816, S. 199–202), Berichtigung in: Münchener Politische Zeitung, Jg. 12, Nr. 149 vom 26. Juni 1811, S. 674 (ebenso Gesellschaftsblatt für gebildete Stände, Jg. 1, Nr. 50 vom 26. Juni 1811, Sp. 408)
- verlor im fünften Lebensjahr den Vater, Erziehung durch einen Onkel, der Abt des Prämonstratenser-Klosters in Fiume (Rijeka) war
- 1768 bis 1771 angeblich beim Militär (Cornet beim k. k. Karlstädter Husaren-Regiment)
- ab 1771/72 als Schauspieler zunächst in Esterháza, danach mit der Gesellschaft Rössel in Olmütz, Laibach, Salzburg etc.
- heiratete 1775 die Schauspielerin Caroline Reiner (1762–1804) und ging mit dieser ans Theater Graz
- 1777/78 mit Ehefrau am Theater München
- September 1778 bis zum Beginn der Fastenzeit 1779 mit Ehefrau am Theater Salzburg (dort Direktor der aus München stammenden Schauspielergesellschaft)
- ab 1779 Mitglied des Münchner Hoftheaters (mit Ehefrau), ab 1799 auch als Regisseur des Schauspiels (ab der Saison 1807/08 zusätzlich Regisseur des Singspiels)
- anlässlich seines Todes schrieb Carl Maria von Weber im Auftrag des Sohnes Cäsar Max Heigel die Trauer-Musik WeV B.4