Aufführungsbesprechung Dresden: „Der Abend am Waldbrunnen“ von Friedrich Kind im Oktober 1818

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Korrespondenz und Notizen.

[…] ¦

[…] Der Abend am Waldbrunnen, dramatische Idylle in 1 Aufzuge, von Fr. Kind, fiel, trotz der Niedlichkeit des Gedichtes an sich, gänzlich durch; der Vorhang mußte nach der ersten Hälfte gesenkt werden. Bei besserer Besetzung wäre es ohne Zweifel durchgegangen, obgleich die Handlung sehr schwach ist. Dem Vernehmen nach hatte der Dichter gewünscht, es möge von den jugendlichsten Gestalten aufgeführt werden; die G. Intendantur hatte diesen Wunsch gewährt. Dieser Umstand aber veranlaßte den Sturz; die Jugend sprach zum Theil seelenlos, zum Theil gar unvernehmlich. So ward der Hörer gelangweilt, unmuthig gemacht. Und als nun noch ein junger Schauspieler erschien, der nicht das günstigste Vorurtheil für sich hat, begann ein Pochen, das immer stärker ward, so daß man den Vorhang fallen zu lassen sich gedrungen sah. […]

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Amiryan-Stein, Aida

Überlieferung

  • Textzeuge: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 19, Nr. 204 (17. Oktober 1818), Sp. 1651–1652

        XML

        Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
        so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.