Gedicht „An Karl Maria von Weber, nach Anhörung seiner neuen Messe am 8. März 1818“

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An
Karl Maria von Weber
,

nach Anhörung seiner neuen Messe, am 8. März 1818.

Sonett.

Sieh, dort hat ein Dom sich ernst erhoben,Ehrfurcht fühlt wer eintritt sich durchschauern,Größe künden Säulen, künden Mauern,Alles strebt im hohen Sinn nach oben.Und das Werk wird seinen Meister loben,Wird bis zu den spätsten Zeiten dauern,Ob auch heimlich Widersacher lauern,Und gemeine Werkleut’ schmähend toben.Also Du, mir hochverehrter Meister,Gleich dem Dome wölbtest Du die TöneImmer milder, kühner, dreister,Daß das Werk die hohe Kuppel kröneUnd im Grundgesetz der ächten SchöneDir vertraut sey, Herrschaft über Geister.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Amiryan-Stein, Aida

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 2, Nr. 59 (11. März 1818), Bl. 1r

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