Hinweis auf den Direktionswechsel am Bayreuther Theater 1794

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Unser Theater hat izt eine Total-Reform erhalten. Herr von Weber hat die Gesellschaft an Hrn. Quandt, ehemaliges Mitglied der K. Döbbelinischen Gesellschaft, übergeben. Dieser würdige Mann scheint die Sache aus wahrem Enthusiasmus für die Kunst übernommen zu haben; und man kann sich mit Recht von ihm versprechen, daß durch seine Leitung Deutschland bald eine gute und würdige Gesellschaft von Schauspielern mehr wird aufzuweisen haben. Er hat unser Personal bereits schon sehr mit guten Mitgliedern vermehrt, als: mit Herrn und Mad. Kroseck, Herrn Pauli, Herrn Miedke, und Herrn Costenoble; sämmtlich vorher bei der Döbbelinischen Gesellschaft. Hr. Quandt selbst erwarb sich als Curd von Spartau* den allgemeinsten Beifall durch sein Spiel, so wie die Liebe des Publikums und der Gesellschaft durch sein Betragen.

Mad. Kindler gieng von hier nach Regensburg; Dlle. Hold wird in einigen Wochen nach Weimar und Hr. Mannstein nach Köln abgehen.

Nächstens sollen mehrere, vollständigere, Nachrichten folgen. Dies einstweilen nur zur Präliminär-Nachricht.

Apparat

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Ziegler, Frank

Überlieferung

  • Textzeuge: Rheinische Musen, Jg. 1, Bd. 1 (1794), H. 1, Nr. 2, S. 42

    Einzelstellenerläuterung

    • „… sich als Curd von Spartau“Schauspiel von J. D. Beil; Aufführung am 16. März 1794 noch unter Weber’scher Direktion (die erst am 24. März 1794 endete).

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