Aufführungsbesprechung Mannheim: Winterkonzerte 1811

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[…] Die diesjährigen abonnirten Winterkonzerte stechen gegen die der letztern Jahre sehr zu ihrem Vortheile ab. Gränzenlose Vernachlässigung von Seiten der Unternehmer hatte das Institut der Auflösung nahe gebracht. Die auffallend abnehmende Theilnahme des zwar langmüthigen aber endlich doch geduldsmüden Publikums, machte nachgerade die Nothwendigkeit größerer Thätigkeit einleuchtend, und nun beeifert man sich, das seit mehreren Jahren Versäumte nachzuholen. Wir hörten bis jetzt außer einigen Wiederholungen älterer Werke, Rombergs Glocke, Himmels Vaterunser, Dessen Gedächtnißcantate auf Friedrich Wilhelm, Beethovens Sinfonien aus C moll und B dur, und die von Eberl aus D dur, welche sämmtliche Stücke hier entweder noch gar nicht, oder nur erst im Museum gehört worden waren. Auch das Museum hat im Laufe dieses Winters einige dankenswerthe Genüsse gewährt, die bedeutendsten waren: Haydn’s Jahreszeiten und Carl Maria von Weber’s musikalisches Deklamatorium: Der erste Ton (Bonn, bei Simmrock), von welchem mehrere öffentliche Blätter, vorzüglich auch die allg. musik. Zeitung schon so oft mit einstimmigem Lobe gesprochen haben.

[…]

Apparat

Zusammenfassung

Aufführungsbesprechung Mannheim: Winterkonzerte 1811, dabei u. a. „Der erste Ton“ (WeV B.2) von Carl Maria von Weber

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Fukerider, Andreas

Überlieferung

  • Textzeuge: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 12, Nr. 28 (8. Februar 1812), Sp. 224

Textkonstitution

  • „Dessen“sic!

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