Friedrich August Schulze an August Apel in Leipzig
Dresden, Mittwoch, 20. Januar 1808

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Sr Wohlgebohren

Herrn D. Johann August Apel

in

Leipzig.

d.E.

Nur ein Paar wenige Zeilen, mein liebster Apel für heute. Seyn Sie doch so gütig mir die Ihnen, vor 4 Wochen übersandten Manuskripte baldigst wieder zukommen zu lassen.

Auf den lezten Brief an Cotta der durch Ihre Hände gegangen ist, habe ich noch keine Antwort.

So eben habe ich Ihre Kalliroe* wieder gelesen und mich außerordentlich daran ergözt. Was ist denn nächste Ostern von Ihnen zu hoffen?

Von ganzer Seeleder Ihrige
Schulz.

Apparat

Zusammenfassung

Bittet ihn, die Manuskripte, die er ihm vor 14 Tagen geschickt habe, zurückzusenden; fragt, was von Apel zur Ostermesse zu erwarten sei

Incipit

Nur ein Paar wenige Zeilen, mein liebster Apel für heute

Überlieferung

  • Textzeuge: Ermlitz (D), Apelsche Kulturstiftung

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (4 b. S. einschl. Adr.)

    Provenienz

    • bis zur Rückübereignung 2003 in der Universitäts- und Landesbibliothek Halle, Ms 600 (664)
    • Ermlitz, Apelscher Familienbesitz (1945/46 im Rahmen der Bodenreform enteignet)

    Einzelstellenerläuterung

    • d.E.Abk. von „durch Einschluss“.
    • „… eben habe ich Ihre Kalliroe“Apels Tragödie war 1806 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erschienen.

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