Friedrich August Schulze an August Apel
Dresden, Freitag, 24. August 1810
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1810-08-02: an Apel
Folgend
- 1810-08-31: an Apel
- 1815-05-28: von Apel
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1810-08-02: an Apel
Folgend
- 1810-08-31: an Apel
- 1815-05-28: von Apel
[…] Ihre Erzählung wird noch in den zweiten Thl. des Gespensterbuches kommen. Auch rechnet Göschen ganz auf einen dritten Theil für die Ostermesse wie er mir schreibt. Vergessen Sie bei Ihren Trauerspielen, die übrigens mich sehr begierig auf sich machen, die guten braven Gespenster den Winter über ums Himmelswillen nicht. Der | Druck des Gespensterbuchs scheint jetzt flink von statten zu gehen. Sie selbst mögen wohl gewissermasen die Sache‡ Verzögerung‡ durch Ihren Aufenthalt in Ermliz mit veranlassen, weil doch vermutlich dahin die Korrekturbogen geschickt werden. […]
Apparat
Zusammenfassung
Apel hatte vermutlich die Mitarbeit am „Trinkertaschenbuch“ (d. i. Almanach für Weintrinker) für den nächsten Band abgesagt, aber Schulz insistiert und gibt sich nicht zufrieden mit seiner „fahlen Entschuldigung“; er bittet ihn sehr, ihn nicht im Stich zu lassen; Kind habe mehreres sehr Gutes geliefert, ein Trinklied von ihm, das er doppelt habe, legt er dem Brief bei; berichtet, dass Göschen fest auf einen dritten Band der Gespensterbücher für die Ostermesse hofft; er bittet ihn, über seinen Trauerspielen ja nicht die Gespenstergeschichten über Winter zu vergessen
Incipit
„Nein, mein scharmantester Freund, mit so fahlen Entschuldigungen dürfen Sie die Weintrinker durchaus nicht abspeisen“