Carl Haslinger an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dienstag, 14. März 1865

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Geehrter Freund!

Mein herzliches Bedauern wegen der vielen Bemühungen um der „schönen Helene Willen. Nach meiner Meinung will ich Sie jetzt nur bitten, in jeder Woche einmal zu Bote & Bock zu schicken, und, wenn endlich einmal Etwas heraus ist, mir selbes zu schicken.

Statt der 2 angesagten sehr gelungenen Photografien | von Ihnen fand sich nur Eine vor, die ich sogleich für mich zu annexiren so frei war. Der Zusendung der für Hrn Gänsbacher bestimmten Photografie sehe ich mithin gelegentlich entgegen*

Mitfolgend habe ich das Vergnügen meine Photografie beizulegen.

Die zurückgeschickten Mscpte und Copien v. Weber habe mit Dank erhalten.

Nur bezüglich des Offertorium’s | muß ein Irrthum obwalten*, denn auf meiner Copie steht von der Hand meines Buchhalters (der jetzt leider sehr krank ist) geschrieben

Original an H Jähns gesandt 7/12.64.

Es wird sich schon aufklären.

Ihr Päkchen für H Gänsbacher wurde bestens besorgt.

Im Drange der Geschäfte, die jetzt doppelt auf mir ruhen, begrüßt Sie hochachtungsvoll freundlichst Ihr ergebenster
C. Haslinger

[Originale Fußnoten]

  • *So eben findet sich die 2tePhotografie im Päckchen f. Gänsbacher

Apparat

Zusammenfassung

dankt für 2 Fotografien von J., eine davon wird er an Dr. Gänsbacher weiterleiten, bestätigt Rücksendung von Manuskripten u. Copien von Weber

Incipit

Mein herzliches Bedauern wegen der vielen Bemühungen

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 270

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (3 b. S. o. Adr.)
    • am oberen Rand gestempelt: „an Jähns“

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Offertorium's muß ein Irrthum obwalten“Vermutlich bezogen auf Jähns’ Klavierauszug von Webers Offertorium „Gloria et honore“, zum Druck 1842 an Haslinger verkauft (Veröffentlichung unterblieb).

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