Dussek, Johann Ladislaus
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Jan_Ladislav_Dussek.jpg
Basisdaten
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Dusík, Jan Ladislav; Dussek, Jean Louis Weitere Namen
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12. Februar 1760 in Tschaslau (Böhmen)
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†20. März 1812 in Saint-Germain-en-Laye bei Paris
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Pianist, Komponist
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Kuttenberg, Njaswisch, Paris, London, Hamburg, Berlin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Musiklehrers Johann Josef Dusík (1738–1818) und dessen Frau, der Harfenistin Veronika, geb. Štĕvetová (1735–1807); musikalische Ausbildung als Chorknabe in Iglau
- 1779 erste Anstellung als Organist und Klavierlehrer in Kuttenberg
- ab Ende 1779 bis 1783 Konzertreisen als Pianist durch die Niederlande, Deutschland und Russland
- 1783/84 Kapellmeister beim Fürsten Karol Stanisław Radziwiłł auf Schloss Njaswisch (beendet wegen einer heimlichen Liaison mit der Schwägerin des Fürsten, Sophie Friederike von Thurn und Taxis); Flucht nach Tilsit und Hamburg
- 1784–1786 Konzertreisen durch Deutschland
- 1786–1789 in Paris als Pianist, Komponist und Pädagoge tätig; von dort aus 1788 Konzertreise durch Italien
- erste Ehe mit Anne-Marie Krumpholz (1755–1824), deren Ehemann Johann Baptist Krumpholz daraufhin 1790 Selbstmord beging, bereits 1791/92 wieder geschieden
- 1789–1799 in London als Pianist, Pädagoge sowie Musikalienhändler und -Verleger (1794–1799 Corri, Dussek & Co.) tätig
- 1792 zweite Ehe mit der Sängerin, Pianistin und Harfenistin Sophia Corri (1775–1831), Trennung 1799
- anschließend in Hamburg, dort 1800 kurzzeitig Lehrer des Prinzen Louis Ferdinand
- 1804–1806 Anstellung als Musiker und Musiklehrer beim Prinzen Louis Ferdinand in Berlin, übernahm die Drucklegung der Werke des Prinzen; komponierte nach dem frühen Tod des Prinzen die Élegie Harmonique sur la Mort de Son Altesse Royale le Prince Louis Ferdinand en Forme de Sonate pour le Pianoforte (op. 61)
- anschließend (nach kurzer Anstellung beim Prinzen von Isenburg) wieder in Paris ansässig, ab 1808 Kapellmeister des Grafen Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord