Carl Gurckhaus an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Leipzig, Donnerstag, 28. September 1865
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- 1869-01-12: an Jähns
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- 1869-01-12: an Jähns
Werther Herr Musikdirektor!
Im Drange der Geschäfte habe ich die Beantwortung Ihres Geehrten vom 14 ds verzögern müssen, und werden Sie mich gewiß entschuldigen, da ich zufällig gehört, daß Sie bereits an Herrn Voss geschrieben haben. Daß Ihnen Herr Voss das Manuscript von Weber schicken sollte, glaube ich auf keinen Fall, denn wenn er es Jemand zeigte, was in Jahren kaum einmal vorkam, so hält er es mit beiden Händen fest.
Wo ich – und wann ich zu der Copie der Weber’schen Romanze* gekommen bin, kann ich Ihnen leider nicht sagen und möchte ich fast glauben, daß ich das Blatt unter der Maculatur gefunden habe –
Können Sie mir denn kein Notenblättchen von Weber’s Hand verehren? Es würde Ihnen sehr dankbar sein Ihr ganz ergebener CarlGurckhaus
Apparat
Zusammenfassung
er glaube nicht, dass Ch. Voss das Autograph des Konzertstücks an J. schicken würde, er zeigt es schon ganz selten; er wisse nicht mehr, wo und wann er zu der Copie der Weber'schen Romanze gekommen sei; bittet J., ihm ein Notenblättchen von Weber's Hand zu verehren
Incipit
„Im Drange der Geschäfte habe ich die Beantwortung“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler