Schikaneder, Carl

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Basisdaten

  1. Schikaneder, Josef Karl
  2. 24. August 1773 in Regensburg
  3. 25. März 1845 in Prag
  4. Sänger (Bassbuffo), Schauspieler, Regisseur, Bühnenautor, Komponist
  5. Wien, Brünn, Prag

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Hornisten und Schauspielers Urban Schikaneder (1746–1818), Neffe des Theaterprinzipals Emanuel Schikaneder
  • ab 1781 bei der Truppe seines Onkels in Graz
  • ca. 1785/87 vermutlich beim Kindertheater von Felix Berner
  • nachfolgende Schauspielengagements in Klagenfurt, Laibach und Idria (dort Anstellung in einem Bergwerk)
  • 1795 in Wien im Ensemble des Freihaustheaters auf der Wieden
  • gastierte 1802 am Theater an der Wien, nachfolgende Engagements in Pressburg, in Wien am Theater in der Josephstadt (1803), in Steyr (1804), in Brünn (1805–1811), in Wien am Theater in der Leopoldstadt (1811), wieder in Brünn (1812–1816, dort auch Regisseur der Oper), erneut am Theater in der Leopoldstadt (Mai 1816 bis April 1819, dort auch Oberregisseur)
  • laut einem Schreiben vom November 1815 an Liebich verhandelte Carl Maria von Weber zunächst vergeblich mit Schikaneder bezüglich eines Engagements am Prager Ständetheater
  • ab 1819 am Prager Ständetheater tätig (u. a. als Opernregisseur), sang u. a. in der dortigen Erstaufführung des Abu Hassan (21. Juli 1819) den Omar, pensioniert am 1. Mai 1834; Fachangabe und Beurteilung durch Adolf von Schaden, Kritischer Bockssprung von Dresden nach Prag; ein neues Capriccio, als Gegenstück des Katersprunges, Schneeberg 1822 [über eine Prag-Reise Ende 1821], S. 222: „Baßbouffons […] Kolossale Fleischmasse – in einigen Parthieen brauchbar“

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