Leo, Friedrich August

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Basisdaten

  1. Olfer, August Pseudonyme
  2. 6. Dezember 1820 in Warschau
  3. 30. Juni 1898 in Glion (Kt. Genf)
  4. Anglist, Dichter, Übersetzer
  5. Teplitz, Kopenhagen, Berlin

Biographische Informationen aus der WeGA

  • entstammt einer jüdischen Familie; nach dem Tod des Vaters vierjährig Taufe (evangelisch)
  • lebte mit Mutter und Geschwistern nachfolgend in Berlin im Haus des Onkels August Friedrich Bloch (1780/81–1866) und dessen Frau Charlotte Sophie (ursprünglich Sara Leo, 1816 getauft als Ch. S. Löwe)
  • Buchhandelslehre in Berlin und Leipzig, dann Buchhändlertätigkeit in Teplitz und Kopenhagen
  • lebte nach dem Tod der Mutter im Haus des Großhändlers Mendel Levin Nathanson (1780–1868) in Kopenhagen; dort als Übersetzer, Publizist und Dichter tätig
  • Studium in Leipzig (Promotion)
  • seit 1854 verheiratet mit Elisabeth Friedländer (gest. 1891; Nichte von Heinrich Heine); durch die Heirat finanziell unabhängig; wirkte als Privatgelehrter in Berlin (Shakespeare-Forscher)
  • lt. Berliner Adressbuch 1877 (S. 458) „Dr. Phil., Prof., Dozent a. d. Akademie f. neuere Philologie, Bezirksvorst.“
  • nach dem Tod der einzigen Tochter Gertrud (Gräfin Pfeil) sowie der Ehefrau (beide 1891) bedeutende wohltätige Stiftungen
  • 11. Oktober 1898 Versteigerung des Nachlasses (Antiquitäten, Gemälde, Kupferstiche etc.) bei Rudolph Lepke in Berlin; Versteigerung von Autographen aus der Sammlung Leo am 21./22. November 1913 bei Liepmanssohn

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