Angely, Louis
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Bildquelle
Philipp Stein, Deutsche Schauspieler, 2 Bd. (1907/08)
Basisdaten
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Angely, Louis Jean Jacques Weitere Namen
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1. Februar 1787 (andere Angaben: 31. Januar 1787) in Leipzig
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†16. November 1835 in Berlin
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Bühnenautor, Schauspieler, Regisseur
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Stettin, Königsberg, Reval, St. Petersburg, Berlin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Kantors Jean Georges Louis Angely und der Jeanne Marie, geb. Rée
- Bühnendebüt in Stettin, dort bereits 1806 unter Direktor Heinrich Meyer mit jugendlichen Rollen betraut (vgl. Ifflands Almanach fürs Theater 1807, S. 360), Fachangaben 1811: „jugendliche Liebhaber, naive Bursche, feinkomische Bediente […] (Tenor).“ (vgl. Ifflands Almanach fürs Theater 1812, S. 336)
- heiratete in Stettin am 1. Dezember 1810 Friederike Krell
- von Stettin aus Gastauftritt in Berlin am 2. Mai 1812
- 1814 Gastauftritte in Danzig, Elbing (4. Februar) und Königsberg; nachfolgend bis März 1816 am Königsberger Theater angestellt, dort 1815 „Inspicient der Schauspiele“, Fachangaben: „Chevaliers, Dümmlinge, pfiffige Bediente“ (vgl. Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1816 von Lembert und Carl, S. 180)
- 1816 Gastauftritte in Stettin, Hamburg (Februar), Magdeburg, Berlin (März) sowie auf der Durchreise nach Reval in Königsberg (April) und Riga
- 1816/17 Vizedirektor des Theaters in Reval; Fachangaben dort: „komische Karakterrollen, Dümmlinge, Chevaliers, Pfiffige Bediente; singt auch.“ (vgl. Lemberts Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1817, S. 479)
- Juli 1817 bis März 1824 am deutschen Theater in St. Petersburg; von dort aus Gastauftritte u. a. in Hamburg (Juni 1819), Lübeck (August 1819), Riga (Frühjahr 1821, 1824)
- 1824 bis 1830 am Königsstädtischen Theater in Berlin (dort bis 1829 auch Regisseur); von dort aus Gastauftritte u. a. in Hamburg (Juni 1826), Frankfurt/Oder (Juli 1826), Magdeburg (September 1830)
- ab Ostern 1830 Besitzer eines Gasthofes in der Spandauer Str. 61 in Berlin; veröffentlichte weiterhin Theaterstücke (erfolgreich mit Vaudevilles und Possen)