Löhle, Franz

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Löhle, Franz Xaver

Bildquelle

Max Zenger, Geschichte der Münchner Oper, München 1923

Basisdaten

  1. Löhle, Franz Xaver
  2. 3. Dezember 1792 in Wiesensteig
  3. 29. Januar 1837 in München
  4. Sänger (Tenor)
  5. Stuttgart, Hannover, München

Ikonographie

Löhle, Franz Xaver

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Chorregens im Stift Wiesensteig; musikalische Ausbildung durch den Vater, später (ab ca. 1800) bei Carl Bonaventura Witschka/Witzka im Moritzstift in Augsburg sowie (1803 bis 1807) in München (Sängerknabe, erste Bühnenauftritte in Kinderrollen)
  • Ausbildung auf Kosten des Hoftheaters Stuttgart u. a. bei Danzi und Krebs
  • laut Ifflands Almanach für Theater 1809 (S. 203) war Löhle 1808 noch Altist der königlich württembergischen Kammer-und Hofmusik; wirkte im Mai 1809 bei der Uraufführung von Webers Geburtstagsständchen für Danzi mit
  • Engagement am Stuttgarter Hoftheater als Tenor 1812 bis 1816; gab bei der Uraufführung von Meyerbeers Wirth und Gast (6. Januar 1813) den Ibrahim
  • November 1816 bis 1818 am Theater in Hannover; dort Heirat mit seiner Kollegin, der Sängerin Sophie Pauli (gest. 5. September 1832 in München mit 35 Jahren und 3 Monaten)
  • März 1818 bis März 1819 nochmals in Stuttgart engagiert, von dort aus Gastauftritte in München November 1818
  • 1819 bis zur Pensionierung am 1. November 1833 am Hoftheater München (Fachangabe 1823: erste Tenorpartien; seine Frau gab zweite und dritte Gesangspartien); er sang u. a. in den dortigen Erstaufführungen desFreischütz 1822, der Euryanthe 1825 und des Oberon 1829 Max, Adolar bzw. Hüon
  • von München aus zahlreiche Gastauftritte u. a. in Wien (September bis November 1820), Karlsruhe (1822, August/September 1823), Mannheim (Juli/August sowie September 1823, Dezember 1824), Pest (1826), Berlin (1828), Augsburg (Saison 1827/28, Mai 1829, Saison 1829/30)
  • gab 1831 eine Elementar-Musikschule für Gesang heraus
  • komponierte vorrangig Kirchenmusik; in der Sammlung Der Sänger an der Donau (hg. von J. A. Fuchs, Ulm: E. Nübling, 1841, S. 66f.) wurde Löhles Lied An Carl Maria von Weber „Blicke mild auf uns hernieder“ publiziert

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