Auszug aus den Adelsmatrikeln für Franz Anton von Weber
Wien, Montag, 19. März 1804
Herr Johann Baptist ReichsFreyHerr von Weber aus Schwaben J: U: D:‡ und Kayserlicher Geheimer Rath pp. Angenomen, und unter die neuen Geschlechter im August 1568 C: 8 in den in den Herrn Standt getretten.
Das vorstehender Nahme samt Wappen und Anmerkung sich also in dem Österreichischen Matricul eingetragen befinde wird Hiemit im Nahmen des Österreichischen Ritterstandes durch nachstehende gewöhnliche Fertigung, und zwar auf Ansuchen des Churbayerschen Majors Herrn Franz Anton ReichsFreyherr von Weber als dessen Urenkel bestätiget.
Wien dℓ 19t Merz
1804
L: S:‡ Carl Leopold von Moser mpria‡
Land unter Marschall.
L: S: Leonhard von Hentschel mpria
Österreichischen Ritterstandes Ausschus Rath.
L: S: Joseph von Aichen mpria
Österreichischen Ritterstandes Ausschus Rath.
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Vorstehendes Wappen ist das Wappen des K: K. geheimen Raths Johann Baptist ReichsFreyHerrn von Weber als Urälter Vater des Churbayerischen Majors Franz Anton ReichsFreyHerr von Weber.
Extrahiert
Wien dℓ 19 Merz 1804
in fidem
J: von Heideloff mpria
K. K. geheimer ReichsHofKanzley
Wappen Mahler.
Apparat
Zusammenfassung
Auszug aus den Adelsmatrikeln inklusive Wappenbestätigung für Franz Anton von Weber
Generalvermerk
Mit diesem Matrikelauszug legte Franz Anton von Weber quasi den „Grundstein“ zur Familienlegende, die von den nachgeborenen Generationen offenbar nie infrage gestellt wurde.
Entstehung
19. März 1804
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Nürnberg (D), Germanisches Nationalmuseum, Historisches Archiv (D-Ngm)
Signatur: Weber, Freiherren von, FM-WBR 1Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (2 b. S.)
- Bleistiftannotationen des Museums
Provenienz
- 1853 im Besitz von Friedrich von Weber; am 12. April 1861 als Geschenk von Carl Ferdinand Heckel aus Mannheim ins Museum gekommen
Dazugehörige Textwiedergaben
-
EV: Frank Ziegler, Carl Maria von Webers Familie und ihr „Adel“ – zur Entstehung einer Legende, in: Jahrbuch für Heimatkunde Eutin, 2012, S. 66 (nach der inhaltlich abweichenden Kopie)