Weber, Fridolin von
Zurück
Bildquelle
Carl Maria von Weber: ein Lebensbild / von Max Maria v. Weber. Hrsg. von Rudolf Pechel, 1912
Basisdaten
-
Weber, Fridolin Stephan Johannes Nepomuk Andreas Maria von
-
Weber, Fritz von Weitere Namen
-
29. November 1761 in Hildesheim
-
†11. März 1833 in Hamburg
-
Musiker, Schauspieler, Sänger, Musikdirektor
-
Eszterháza, Deutschland, Schweiz
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn von Franz Anton von Weber und seiner ersten Ehefrau Maria Anna Catharina Antonetta, geb. Fumetti; Halbbruder von Carl Maria von Weber
- Lehrjahre und erste Anstellungen als Musiker (bis 1787)
- vermutlich 1779 Übersiedlung mit dem Vater nach Eutin
- musikalische Ausbildung beim Vater Franz Anton von Weber sowie in Ludwigslust (1782)
- Orchestermusiker in Eutin (1784/85), evtl. in Hamburg (1786/87), in der Eszterházyschen Hofkapelle unter J. Haydn (1788)
- Schauspieler bei reisenden Theatergesellschaften (1789–1803)
- wohl identisch mit dem Musikdirektor Weber, der Anfang 1789 bei Tilly in Rostock engagiert war
- Schauspielengagement unter Direktion seines Vaters in Meiningen (1789/90), evtl. kurzzeitig unter Johann Jakob Rechenmacher in Regensburg (1790), unter Friedrich Häußler in Nürnberg, Erlangen und Mergentheim (1791); wieder unter seinem Vater in Nürnberg und Erlangen (1791/92)
- vermählt am 16. Mai 1792 in Nürnberg mit Magdalena Barbara Margaretha Wild, Übernahme der Wildschen Weinschenke gemeinsam mit der Schwiegermutter Margaretha Barbara Wild, geb. Negelein
- weitere Schauspielengagements unter seinem Vater in Bayreuth und Erlangen (1793), unter Reinberg in Nürnberg (1794); erneut unter seinem Vater in Salzburg und Hallein (1795/96), bei der vormals Mihuleschen Gesellschaft in Nürnberg (1796/97), unter Louis Cella in Nürnberg und Bayreuth (1798/99) sowie unter Georg Leopold Aurnheimer in Nürnberg mit Abstechern nach Ansbach, Erlangen, Bayreuth und Coburg (1799–1801)
- mit der Schauspielgesellschaft von Carl Witter u. a. in Bernburg, Hildesheim, Ballenstedt, Altenburg, Naumburg und Chemnitz (1802/03), in Chemnitz als Musikdirektor der Gesellschaft
- Tätigkeit als Musikdirektor (1805–1815)
- vermutlich als Musikdirektor bei der Gesellschaft von Carl Ludwig Wothe in Warschau (1805)
- am Bamberger Theater unter der Direktion Müller/Schemenauer Musikdirektor (1807/08), in derselben Funktion unter Bruder Edmund von Weber in Carlsbad (1808)
- mit der Gesellschaft von Georg Dengler u. a. in Freiburg/Br., Baden Baden, Bern (1809–1811)
- Musikdirektor am Nassauischen Hoftheater in Wiesbaden (1811/12)T und erneut bei Dengler in Baden-Baden (Sommer 1813) und Mainz (1814/15)
- April bis September 1815 Anstellung bei der Theatergesellschaft von Georg Schantroch in Eger und Karlsbad; davor und danach Besuche in Prag (April sowie September/Oktober 1815)
- Herbst 1815 bis 1817 kurzfristige Aufenthalte (evtl. auch Engagements) bezeugt in Halle/Saale, Halberstadt, Bernburg, Erfurt