Franz Anton von Weber an Heinrich Johann Slevogt in Eutin
Eutin, Donnerstag, 25. April 1782

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Sr Wohlgeboren

dem Herrn JustizRath

Slevogt

Ergebenst

Wohlgebohrner Herr!

Hochzuverehrender Herr JustizRath!

Der hiesige Bürger Maas, welcher gefährlich krank darnieder ligt, hat unsern Priester aus Lübeck abholen laßen, um das heil[ige] AbendtMahl zu seiner vermuthlich bevorstehenden Langen Reise sich reichen zu laßen; Ich habe solches Nahmens der anwesenden Chatolischen Eingeßeßenen Euer Wohlgeb nicht nur allein schuldigst anzeigen wollen, sondern auch zugleich um die Erlaubnüs angesucht haben wollen, mit meiner Familie bey dieser guten Gelegenheit die Ostern zu halten, als worin auch noch verschiedene deßfalls in Verlegenheit sind; ich zweifle an der gütigen Willfahrung keines weges, und wiederhole meine gehorsamste Bitte in unser aller Nahmen, mit der größten Hochachtung unter Erbittung einer nur kleinen Antwort harrendt

Euer Wohlgeb.ganz ergebenster
F: A: v: Weber

Apparat

Zusammenfassung

informiert ihn, dass der schwerkranke Eutiner Bürger Maas, der das Verlangen nach dem letzten Abendmahl hat, einen Lübecker Priester hergebeten habe und möchte die hiesige Geistlichkeit davon informieren. Er würde mit seiner Familie bei dieser Gelegenheit auch „Ostern halten“ wollen und bittet dafür um Genehmigung

Incipit

Der hiesige Bürger Maas, welcher gefährlich krank darnieder ligt,

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Schleswig (D), Schleswig-Holsteinisches Landesarchiv (D-SWGa)
    Signatur: Abt. 260, Nr. 3973, Nr. 12

    Quellenbeschreibung

    • 2 b. S. einschl. Adr.

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