Mittwoch, 28. Oktober 1812
Weimar
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d: 28t Visiten. Früh bey H: v: Ende. Sing Verein*. verfluchte Sonate
von Hoffm: mit Flöte‡. viel gesungen. M: z: H:‡ nach Tische
mit Wöhn: Molke und Lorzing spazieren. dann in Joseph*
dann aufs Kaffeehaus. da gegeßen.
unnüzze We‡tGeschichte auf Wöhner.
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|16. gr
|14‡. gr
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„… Sonate von Hoffm: mit Flöte“Dreifach unterstrichen.
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„4“unsichere Lesung
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„e“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„… Sing Verein“Gemeint ist möglicherweise die von J. Chr. Remde gegründete Singakademie für die Jugend; vgl. auch den Tagebucheintrag vom 2. November 1812.
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„M: z: H:“Abk. von „Mittag zu Hause“.
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„… dann in Joseph“Vorstellung im Hoftheater; M. Schönberger gastierte als Joseph. Aus dem Ensemble wirkten N. Frey (Jakob), H. Eberwein (Benjamin), C. F. Strobe (Ruben), C. Unzelmann (Simeon), Hr. Kötschau (Naphtali), J. B. Eylenstein (Levi), L. Witzel (Juda), Chr. Uschmann (Isaschar), W. Deny (Utobal) und A. Durand (Offizier der Leibwache) mit. vgl. auch Webers Gastspielbericht im Journal des Luxus und der Moden vom Dezember 1812 sowie seine kurze Erwähnung der Künstlerin im Morgenblatt für gebildete Stände vom 18. Dezember 1812.