Donnerstag, 3. September 1812
Leipzig, Ermlitz, Connewitz

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d: 3t Früh um 7 Uhr nach Ermeliz gefahren. und um 10 Uhr
bey Dr: Apel und Rochliz angekommen. Große Freude. viel
geschwazt und gespielt pp* Trinkgeld

um 4 Uhr mit Rochliz nach Konnewitz gefahren,
herrlicher Abend mit ihm und seiner lieben Frau verlebt*.
dieß sind ein paar wahrhaft glükliche Eheleute. Uebernachtet
da.

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|8 gr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… viel geschwazt und gespielt pp“Laut Tagebuchnotiz von A. Apel spielte Weber seine Klaviersonate Nr. 1; dazu sowie zu möglichen Themen der Unterhaltung vgl. Weberiana 15, S. 16 und 14 (Faksimile).
    • „… und seiner lieben Frau verlebt“Weber und F. Rochlitz tauschten sich u. a. über J. Gänsbacher als möglichen Prager Referenten der Allgemeinen musikalischen Zeitung aus; vgl. dazu Webers Brief an Gänsbacher vom 14. Oktober 1812.

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