Samstag, 16. März 1811
München

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d: 16 ein paar Schuhe gekauft
Visiten, von Aretin, v: Seiffert, v: Morigotti, v: Wolf, Geh: R. v:
Schaden
, Mad: Harnier. H. Gärtner. Baron Ruk. Mad: Lang.
Generalin Deroi.
Tuch gekauft, zu Rok, Casimir zu Hosen und
Piqué zu einer Weste, beträgt zusammen
an 1 Ducaten verlohren

Mittag zu Hause, Nachmittag zu Mad: Dulken, und Mlle Blangini
mit ihr spazieren gegangen,
und dann mit ihr gesungen bis
½ 8 von 5 an.
dann zum Thee in v: Wiebekings Haus, sehr
artige Leute die Tochter spielt sehr artig, ich konnte nicht
Seitenumbruch spielen weil es die Königin nicht gerne sieht, wenn man
eher wo anderst als bey Ihr spielt. doch spielte ich ein paar
Walzer, weil Sie tanzen wollten, man adorierte mich beinahe,
und wie alles weg war spielte ich noch ein wenig, worüber
unter anderm ein italienischer Improvisatore so entzückt
wurde, daß er auf der Stelle ein herrliches Gedicht
zu meinem Lobe improvisirte, und was das komischste
war, so muste ich mein Lob selbst accompagniren.
übrigens scheinen meine Geschäfte gut zu gehen.

|2 ƒ12 xr
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|10. xr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „: R“unsichere Lesung
  • „u“unsichere Lesung
  • „m“unsichere Lesung

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