Donnerstag, 18. Mai 1826
London

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d: 18t Brief von Lina No: 21 erhalten. um 2 Uhr Probe von Brahams
Benefice.
Mittag zu Hause. höchst leidend den ganzen
Tag.
Abends Brahams Benefiz*. sehr schlecht*. gar keine Luft.
Overture. Beher: d: Geist: dirig:*
Wagen

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|1. rh15 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Abends Brahams Benefiz“Zu Brahams Benefiz wurden im Covent Garden Theatre – abgesehen von den Konzertdarbietungen – die Oper The Slave von Henry Bishop, das Pasticcio Apollo’s Festival sowie abschließend die Farce High Life below Stairs von David Garrick gegeben; vgl. Theatrical Observer, Nr. 1388 (18. Mai 1826), die eröffnende Oper war demnach folgendermaßen besetzt: W. Blanchard (Governor), J. Duruset (Capt. Clifton), J. Braham (Capt. Malcom), Mr. Serle (Lindenburg), Mr. Jones (Mathew Sharpset), Mr. Rayner (Sam Sharpset), J. Cooper (Gambia), J. Isaacs (Somerdyke), W. Atkins (Provost), Master Longhurst (Planter’s Boy), Mr. Keeley (Fogrum), Mr. Henry (Officer), Mr. Barnes (Jailer), L. E. Vestris (Stella Clifton), Mrs. Vining (Mrs. Lindenberg), M. A. Davenport (Miss Frump) und M. A Paton (Zelinda). Vgl. außerdem ausführlich I. Moscheles’ Brief vom 15. September 1861 an Max Maria von Weber, auch den Hinweis in den Moscheles-Memoiren (Aus Moscheles’ Leben. Nach Briefen und Tagebüchern, Bd. 1, Leipzig 1872, S. 120f.). Ankündigungen finden sich u. a. in The Examiner, Nr. 954 (14. Mai 1826), S. 318 und The Times, Nr. 12970 (18. Mai 1826), S. 2. Vgl. außerdem Moscheles-Datenbank .
    • „… Brahams Benefiz . sehr schlecht“Bezogen auf Webers gesundheitliches Befinden, nicht auf die künstlerischen Darbietungen, auch wenn sich Weber im Brief an seine Frau vom 19. Mai 1826 eher ambivalent über den Abend äußert.
    • dirig:Abk. von „dirigirt“.
    • „… Beher: d: Geist: dirig: dirigirt“Vor der abschließenden Farce waren weitere musikalische Darbietungen eingeschoben worden: I. Moscheles spielte seine The Recollections of Ireland, Weber dirigierte die angegebene Ouvertüre.

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