Donnerstag, 18. Oktober 1821
Dresden

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d: 18t No: 4 C dur ¾ Pintos. entworfen*. an Schlesinger nebst
Correct.* und wegen Marschner geschrieben. an Brühl, Lichtenstein
und Starke anderes Porto

Papier und Siegellak
Räucherpulver
heute ging der Freyschütze nebst Marie Montalb: und Wagen gewint nach
Leipzig ab*.
15t Bened:T gespielt. unwohl.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… dur ¾ Pintos . entworfen“Duett von Inez und Gaston „Wir, die den Musen dienen“.
    • „… Correct.“Möglicherweise Korrekturfahnen zum III. Akt des Freischütz-Klavierauszugs; vgl. den Kommentar zu Webers Brief an Schlesinger vom 13. September 1821.
    • „… Wagen gewint nach Leipzig ab“Küstner schildert die Verhandlungen mit Weber über den Freischütz, für welchen dieser 100 Gulden forderte (vgl. Tagebuchnotiz vom 14. Juli 1821), in einem Brief an Spohr vom 11. Oktober 1823 (D-Kl): „Da ich ihm dagegen Vorstellungen machte, schikte er mir die Oper und überließ mir die Bestimmung des Honorars. Der außerordentliche Erfolg dieser Oper machte, daß ich eine außerordentliche Ausnahme glaubte machen zu müssen, und ich übersandte daher die 100 f Honorar.“ Die Partituren der anderen beiden Opern hatte Weber laut Tagebuch am 26.November 1820 leihweise erhalten.

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