Samstag, 17. Januar 1818
Dresden
Zurück
d: 17t
die einfache goldne Dose von S: M:‡ dem Könige
und die von Beers* für 105 rh Thaler verkauft.
An Silber-
arbeiter Schrödel den Rest für die TheeMaschine
bezahlt.
Schneider Rechnung bezahlt mit
Buchhändler Winkler Rechnung
am Gloria gearbeitet.
‡ Gardten‡ Rosen*
Abends die Vestalin gieng vortrefflich*.
dann
zu Kuhns Bällchen. um ½ 12 Uhr nach Hause
Brief von der Mutter erhalten.
|
|
|100 rh–
|23. rh17. gr
|19. rh20 gr
|9. rh16. gr
|
|7. gr14 pf
|
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
-
„… “nicht lesbares Wort
-
„Gardten“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
-
„S: M:“Abk. von „Seiner Majestät“.
-
„… Beers“Weber hatte laut Tagebuch am 16. Juni 1816 von J. H. Beer eine „schöne goldene Dose mit Meyerbeers wohlgetroffenem Bild“ geschenkt bekommen, allerdings bezahlte er am 24. November 1821 eine Reparatur, um „Meyerbeers Bild auf die Dose zu machen“. Entweder hatte Weber das Porträt vor dem Verkauf von der goldenen Dose gelöst, um sie später auf eine weniger wertvolle Tabatière montieren zu lassen, oder er hatte noch eine zweite goldene Dose von der Familie Beer zum Geschenk erhalten.
-
„… Gardten Rosen“Möglicherweise Otto von Loebens 1817 erschienene zweibändige Sammlung Rosengarten (Altenburg, Leipzig: Brockhaus) gemeint?