Dienstag, 15. Februar 1825
Dresden
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d: 15t an Sonntag geschrieben, und Rökels Brief abgesendet
Visiten gefahren mit Lina. Gehalt pro: Februar erhalten
mit 150 rh: Köhler
Brief von Grünbaum, und Ga‡y erhalten. zu Jurandel*
Zwey Staatsschuldscheine Litt: H. 81958. 81959. bei Bassenge
gekauft a 91 rh: und 12 gr. Zinsen
der Hebamme Habel nach den 6 Wochen gegeben 2 Frid.
der Stuhlfrau Philippen -------- -------‡ 1 -----‡
Nachmittags erster Ausgang Linas mit Max. Gott
gebe seinen Seegen. Abends Staberl. sehr lustig*.
|4.‡ gr–
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|12 gr–
|4 gr–
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|183. rh––
|11. rh12 gr–
|5. rh18. gr–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„… 4.“Überschrieben, ursprünglich „6“.
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„a“unsichere Lesung
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„-------- -------“unsichere Lesung
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„-----“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„… a y erhalten. zu Jurandel“Namenslesung unsicher; möglicherweise ist der Zuckerbäcker Chr. Juvenal gemeint.
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„… Abends Staberl . sehr lustig“K. Keller spielte den Parapluiemacher Staberl; daneben wirkten u. a. F. Burmeister (Joseph Redlich), A. Horack (Therese), W. Müller (Käthchen) und G. W. Wilhelmi (Carl Berg) mit. In Dresden wurden in die Posse musikalische Nummern aus dem Freischütz (u. a. Lachchor und Jägerchor) eingelegt; laut Böttigers Bericht in der Abend-Zeitung vom 12. März 1825 lachte Weber „selbst herzlich mit über diesen Einfall“.