Montag, 29. September 1823
Wien
Zurück
d: 29t Besuche erhalten. Overture der Euryanthe an Steiner
für 50 # verkauft. an Lina No. 6 abgeschikt. von
Haßlinger 50 rh. erhalten. als Nachtrag von seiner Seite
zu Vollmachung des Honorars für den Klavier Auszug
der Euryanthe mit 150 #*. Mittag im Schwan
Mit Schwarz und Forti in den Prater, Kaffe und Abc‡:
dann Libußa so! so!* nach Hause.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
-
„Abc“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
-
„… der Euryanthe mit 150 #“Die erste Rate hatte Weber laut Tagebuch am 31. Juli erhalten, die letzte verrechnete er am 4. November 1823.
-
„… dann Libußa so! so!“Vorstellung im Kärntnertortheater; besetzt waren u. a. C. Unger (Titelpartie), A. Bondra (Dobra), L. Zeltner (Schima), F. Mehlig (Ziak), J. Seipelt (Domoslaw), J. Rauscher (Tursko), A. Haizinger (Wladislaw) und C. Weinmüller (Botak). Zu Webers Eindruck vgl. den Brief an seine Frau vom [1./]2. Oktober 1823.