Samstag, 30. Dezember 1820
Dresden
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d: 30t
Brief und Rindfleisch von Eule erhalten.
10 Uhr QuartettP‡
j: t: j. b:‡
Gerstäkker zurük*.
Besuche
Seitenumbruch
Hellwigs und Grund zum Abendeßen bei uns.
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|4 gr–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„P“Abk. von „Probe“.
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„j: t: j. b:“Abk. von „Je toller je besser“.
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„… Gerstäkker zurük“Nach seinem Dresdner Auftritt als Apoll in Apollos Wettgesang am 10. Oktober 1820 trat F. Gerstäcker eine längere Gastspielreise nach Breslau an, wo er als „Belmont, in der Entführung. Murney, im Opferfest. Joseph, in Jakob u. seine Söhne. Tamino, in der Zauberflöte. Sargino 3m[al]. Ramir, in Aschenbrödel“ auftrat; vgl. Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1822, hg. von W. Lembert, Wien [1821], S. 252 (August Klingemanns Allgemeiner deutscher Theater-Almanach für das Jahr 1822, Braunschweig 1822, S. 372 nennt dieselben Rollen, allerdings nur zwei Auftritte in Sargino). Auf den Dresdner Theaterzetteln ist Gerstäcker erst wieder ab dem 7. Januar 1821 nachweisbar.