Carl Maria von Weber an Johann Gänsbacher in Darmstadt (Adresse)
Juni/Juli 1810
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1810-07-25: an Gombart
- 1810-07-28: von Hiemer
Folgend
- 1810-08-07: an Reinbeck
- 1810-08-02: von Berger
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1810-07-03: an Gänsbacher
- 1810-07-28: von Gänsbacher
Folgend
- 1810-09-24: an Gänsbacher
- 1810-10-17: von Gänsbacher
Seiner
Sehrwohlgebohren
im Sommer hochzuverehrenden Herrn
Herrn Hans Gänsbacher
berühmten Componisten der vergriffenen
Lieder*, genannt Jörgel. Dermalen
zu
Apparat
Zusammenfassung
humoristische Adressenseite
Generalvermerk
Der Brief stammt aus der Zeit des gemeinsamen Unterrichts von Weber und Gänsbacher bei Vogler in Darmstadt (April bis Juli 1810). Der Hinweis auf die „vergriffenen Lieder“ findet sich in ähnlicher Form im Brief Gänsbachers an die Gräfin Firmian vom 10. Juli 1810 sowie im Brief Meyerbeers an Gänsbacher vom September 1810; erstmalig ist davon in einem Brief vom Mai 1810 an die Gräfin Firmian die Rede, als sich Gänsbacher vom 24. Mai bis 6. Juni gemeinsam mit Weber in Mannheim aufhielt. Die einzige nachfolgende Reise Webers, von der er Gänsbacher nach Darmstadt schreiben konnte, ist jene vom 27. Juni bis 7. Juli 1810 über Frankfurt nach Hanau und wieder zurück über Frankfurt und Mainz, auf der es freilich wiederum am 30. Juni eine Begegnung mit Gänsbacher gab. Laut Tagebuch schrieb Weber in diesen Tagen zwei Briefe an Gänsbacher: am 1. Juli aus Frankfurt (überliefert ohne Adressenseite) und am 3. Juli aus Mainz (nicht überliefert), möglicherweise gehört die Adressenseite in diesen Kontext.
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler