Carl Maria von Weber an Eduard Genast in Dresden
Hosterwitz, Montag, 31. Mai 1824

Zurück

Zeige Markierungen im Text

Absolute Chronologie

Vorausgehend

Folgend


Sr Wohlgebohren

Herrn Genast.

Mitglied des Stadt[t]heaters zu

Leipzig.

dermalen

Dresden

Hotel de Russie.

Sie haben uns, geehrter Freund, hoffen laßen uns in unserm […] hause zu besuchen; damit wir uns nun nicht verfehlen, so bittet Sie und die lieben Ihrigen, meine Frau mit mir freundschaftlichst, Mittwoch Mittag um 1 Uhr bei uns vorlieb nehmen zu wollen*.

Auf eine herrliche Gegend und freundlichst meynende Wirthe können Sie zählen bei Ihrem ergebenen
CMvWeber
Ueber die große Fähre.
in Felßners HauseT.

Apparat

Zusammenfassung

Einladungsschreiben an den Schauspieler Genast zum Mittagessen in Hosterwitz am 2. Juni 1824

Incipit

Sie haben uns, geehrter Freund, hoffen laßen

Generalvermerk

Eduard Genast zitierte die Einladung in seinen Erinnerungen in abgewandelter Form:
„Wenn ihr lieben Freunde morgen [sic!] nichts Besseres zu thun habt, so bringt den ganzen Tag bei uns auf dem Lande zu. Wir wollen die herrliche Gegend genießen, an einem frugalen Mittagsmahl und an der lieben Vergangenheit zehren.“; vgl. Aus dem Tagebuche eines alten Schauspielers, Leipzig 1862, S. 187.

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Solveig Schreiter

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Stadtmuseum Dresden
    Signatur: SMD_SD_2025_00090

    Quellenbeschreibung

    • 2 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Autorenzusatz von fremder Hand hinzugefügt
    • Textverlust durch unsachgemäße Montage in Passepartout
    • Siegel aus der Adressenseite ausgeschnitten und auf Briefseite montiert

    Provenienz

    • 2024 aus Privatbesitz an Stadtmuseum Dresden geschenkt (2025 aus Passepartout entnommen und restauriert)
    • bis 2024 in Privatbesitz (Arthur Tannenbaum, New York)
    • Boerner, C.G.: Auktions-Kat. 92 (8./9. Mai 1908), Nr. 200
    • Cohn, Albert, Kat. 209 (1896), Nr. 309

Textkonstitution

  • unleserliche Stelle
  • „hause“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… uns vorlieb nehmen zu wollen“Vgl. Webers Tagebuch vom 2. Juni 1824.

    XML

    Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
    so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.