Carl Maria von Weber an Georg Eichhorn in Nürnberg
Dresden, Montag, 27. Januar 1823

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George Eichhorn

Wohlgebohren

Buchhändler zu Nürnberg

habe die Ehre zu berichten, daß ich das Buch von Preciosa schon gedrukt glaube*, in welchem Fall ich zur Aufführung auf dem Nürnberger Theater der Direktion, die Musik für Acht Ducaten überlaßen werde.

Im Fall des Nichtdrukkes aber, muß ich erst H. Wolffs Bestimmung über das Honorar einholen.

ich laße unterdeßen die Partitur schreiben*, und sehe Ihrer gefälligen Entschließung entgegen.

Achtungsvollst E. Wohlgebohren ganz ergebener
CMvWeber

Apparat

Zusammenfassung

glaubt, das Buch zu Preciosa sei schon gedruckt, und bietet der Nürnberger Theaterdirektion die Musik für 8 fl. an; sollte das Libretto nicht gedruckt sein, hänge das Honorar von Wolff ab; die Partitur werde unterdessen geschrieben

Incipit

E. Wohlgebohren habe die Ehre zu berichten

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats– und Universitätsbibliothek Dresden, Musikabteilung (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd. App. 292, 277

    Quellenbeschreibung

    Provenienz

    • Liepmannssohn Verst. 52 (16./17. Nov. 1928), Nr. 704

    Einzelstellenerläuterung

    • „… von Preciosa schon gedrukt glaube“Der erste vollständige Druck des Schauspiels erfolgte 1823 innerhalb des Bd. 1 der Sammlung Dramatische Spiele von Pius Alexander Wolff (Berlin: Duncker und Humblot); vgl. u. a. die Anzeige in: Wegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften, Beilage zur Abend-Zeitung, Jg. 7, Nr. 52 (1. März 1823), S. 69.
    • „… laße unterdeßen die Partitur schreiben“Bezahlung der Partitur laut Tagebuch am 1. Februar 1823.

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