Wauer, Carl
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Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn eines unbemittelten Sattlers, der ihn für sein Handwerk bestimmte
- Knabensopran im Currende-Chor an der Sophien-Kirche in Berlin unter den Kantoren Benjamin Friedrich Rebenstein bzw. (ab 1793) Christian Friedrich Adelung
- ab Februar 1802 Mitglied des Chors am Berliner Nationaltheater, außerdem 1802 bis 1807 Mitglied des Stadtchors (neben dem Besuch des Gymnasiums zum grauen Kloster und der Arbeit im väterlichen Betrieb)
- Gesangsausbildung beim Bassisten Johann Christian Franz, sang im Dezember 1805 erstmals eine kleinere Solopartie am Nationaltheater
- 1807 bis zur Pensionierung im November 1850 Mitglied der Königlichen Schauspiele als Sänger und Schauspieler, letzter Auftritt als Sänger 1839
- am 18. Juni 1821 sang er in der UA von Webers Freischütz im Berliner Schauspielhaus den Cuno
- Bewunderung seiner Zeitgenossen erhielt er vor allem durch die Darstellung derber, biederer Charaktere der bürgerlichen Sphäre
- verheiratet mit Johanna Wauer; gemeinsame Kinder: Minna (1815–1866, Schriftstellerin), Hugo (1828–1912, Schauspieler und Schriftsteller)