Vogel, Wilhelm
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Bildquelle
Basisdaten
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Vogel, Peter Wilhelm
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24. September 1772 in Mannheim
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†15. März 1843 in Wien
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Schauspieler, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterdirektor
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Hamburg, Den Haag, Mannheim, Straßburg, Karlsruhe, Wien
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- zunächst Ausbildung zum Arzt, danach Hinwendung zum Schauspielerberuf
- Schauspielunterricht bei Johann Michael Böck in Mannheim
- Bühnendebüt in Hamburg 1792, dort bis Oktober 1793 engagiert; weitere Förderung durch Schröder
- 1793/94 unter Direktor Dietrichs in Den Haag
- 1794 in Düsseldorf Heirat mit der Sängerin und Schauspielerin Katharina, geb. Dupont
- Oktober 1794 bis Oktober 1800 am Nationaltheater Mannheim engagiert, trat seit 1797 als Autor zahlreicher Bühnenwerke hervor
- 1800 vorübergehender Rückzug von der Bühne, vor allem als Schriftsteller und Deklamationslehrer tätig
- ab 1802 Direktor einer wandernden Schauspielgesellschaft mit Hauptort Straßburg (bis 1808) bzw. Karlsruhe (ab 1808), weitere Auftrittsorte u. a. Colmar, Mühlhausen, Karlsruhe (bereits 1803/04), Wiesbaden (Sommer 1804), Mainz (1806), Worms und Speyer; die Gesellschaft wurde im November 1810 als Hoftheatergesellschaft in Karlsruhe übernommen (dort Ende der Direktion); daneben Gastauftritte u. a. in Mannheim (April 1808)
- lebte ab 1811 auf dem eigenen Landgut Zerleitenbaum bei Luzern; von dort aus mit der Ehefrau Gastauftritte u. a. im September 1812 in Karlsruhe, im Sommer 1814 in Straßburg, im Januar/Februar 1815 in Mannheim, im Juni 1815 in Würzburg, im Juli 1815 in Bayreuth
- ab 1816 wieder vermehrt auf Gastspielreisen (u. a. 1816 in Koblenz, Bonn, Köln und Düsseldorf gemeinsam mit der Familie und weiteren Darstellern, März/April 1817 in Mannheim, Januar 1818 in Leipzig)
- ging 1819 nach Wien, wo seine Frau von Juli 1819 bis Februar 1825 an der Hofoper (Kärntnertortheater) Mezzo-Partien sang; von dort aus gastierte er im November 1819 in Berlin
- Juli 1822 bis Mai 1825 in Wien Geschäftsführer (Generalsekretär) am Theater an der Wien unter Pálffy
- lebte anschließend bis Februar 1834 als Privatier in Wien und ging dann auf Engagementssuche für die Pflegetochter Clara Hirschmann (mit dieser in Schwerin, wo sie von April 1835 bis zum Tod am 14. Oktober oder 14. November 1836 am Hoftheater engagiert war)
- 1837 in Augsburg beim Vater von Clara Hirschmann, dort erfolglose Bewerbung um die Direktion des Augsburger Theaters
- 1838 in Karlsruhe Ende der Bühnenlaufbahn (Auftritt gemeinsam mit der Pflegetochter Sophie Reinecke), danach Rückkehr nach Wien