Velluti, Giovanni Battista
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Bildquelle
Caro suono lusinghier … Tutti i libretti di Francesco Morlacchi, hg. von Biancamaria Brumana, Perugia 2013, Bd. 1
Basisdaten
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Velluti, Giambattista Weitere Namen
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28. Januar 1780 in Montolmo (heute Corridonia)
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†22. Januar 1861 in Sambruson di Dolo
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Sänger (Kastrat)
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Italien, London
Ikonographie
.jpg "Grabmal von Velluti in Sambruson (Quelle: Wikimedia)")
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- musikalische Ausbildung u. a. bei Stanislao Mattei in Bologna
- letzter großer italienischer Opern-Kastrat, für den u. a. Nicolini, Guglielmi, Zingarelli, Pavesi, Mayr, Rossini, Mercadante, Morlacchi und Meyerbeer große Rollen schrieben
- Bühnendebüt vermutlich Dezember 1800 in Florenz, danach an verschiedenen italienischen Bühnen engagiert, u. a. Forlì (1801), Rom (1802/03, 1807), Neapel (1803, 1807), Livorno (1806), Mailand (1808/09, 1810, 1813/14), Turin (1810/11, 1817, 1821) Piacenza (1813), Florenz (1813, 1823, 1824), Venedig (1814, 1815, 1816, 1821/22, 1823/24), Verona (1816, 1819), Reggio (1817), Parma (1817/18), Triest (1820, 1823), Vicenza (1822), Mantua (1822), Lugo (1824), daneben auch Auftritte in Wien (1810, 1811, 1812), München (1818, 1819)
- ab Mai 1825 bis August 1826 in London, übernahm 1826 auch für kurze Zeit das Management im King’s Theatre, das er wegen finanzieller Probleme aufgeben musste; danach im Herbst 1826 in Venedig (überstand „eine gefährliche Krankheit“, vgl. AmZ 1827, Sp. 364); nochmals in London 1827 (ab Frühjahr), 1828 (ab Juli) und 1829 (ab April); die nachlassenden stimmlichen Kräfte des 47jährigen illustierte eine Tagebuchnotiz des Fürsten Pückler, der Velluti am 18. Juni 1827 in einem Konzert in London erlebte, wo dieser „wie ein Capaun krähte, worüber dennoch alles in Entzücken geriet, weil er einst gut sang, hier aber noch immer den alten Ruhm usurpiert“
- in Italien noch im Herbst 1827 Auftritte in Verona, im Herbst 1829 in Brescia, 1830/31 in Venedig, dann allmählicher Rückzug von der Bühne (im Frühling 1833 nochmals in Florenz)
- lebte danach auf seinem Landsitz an der Brenta zwischen Padua und Venedig
