Susan, Thaddäus
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Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn von Franz Anton Susan (gest. 29. September 1817) und dessen Frau Anna Margareta, geb. Katzensteiner (Eheschließung 28. Januar 1771 in der Salzburger Vorstadt Mülln)
- immatrikuliert am 29. November 1791 als „Grammatist“ des Salzburger Benediktiner-Gymnasiums
- anschließend Jura-Studium an der Lodronischen Universität (1798 in der Ausgabe der Gedichte Karl Philipp Lohbauers im Subskribentenverzeichnis als „Hörer der Physik“ bezeichnet)
- musikalische Ausbildung durch den erzbischöflichen Hofpauker Georg Schweiger
- neben dem Studium fünf Jahre hindurch als Flötist in der erzbischöflichen Kapelle sowie im Theaterorchester tätig
- ab 1801/02 befreundet mit Weber
- 1804 Praktikant am Pfleggericht Lofer
- ab 1804 erst Kopist, dann 1805 Praktikant in Thalgau, in derselben Funktion ab Mai 1806 in Itter, ab Februar 1809 in Neumarkt tätig
- ab November 1810 Akzessist am Stadtgericht Salzburg
- Januar 1811 bis März 1816 Königlich bayerischer Landgerichtsaktuar in Teisendorf, ab 1816 in Obernberg am Inn
- 4. Mai 1812 in Teisendorf Heirat mit Friederike, geb. Salzer
- November 1816 bis 1822 Kriminaladjunkt in Ried im Innkreis
- 1822 bis 1824/25 Pfleger in Lofer, 1824/25 in Taxenbach, 1826 bis 1831 in Obernberg am Inn
- 1831 bis zum Tod Pfleger und Landrichter in Ried im Innkreis
- dilettierender Komponist, hinterließ u. a. Kantaten (Die Wanderer, aufgeführt zur Feier der Eröffnung des Museums in Salzburg am 28. Januar 1811, Text von Joseph Ernst von Koch-Sternfeld; Das Opfer der Berge, aufgeführt zur Feier der Ankunft des bayerischen Kronprinzenpaares in Salzburg am 19. Juni 1811, Text von Aloys Weißenbach; Das Wiedersehn, 1815), Lieder und Chöre (viele auf Texte seiner Ehefrau, teils auch auf Texte seines älteren Bruders Johann Anton Susan); in München bei Falter erschienen 1814 seine X Gesänge nebst 1 Terzett und Quartett mit Chören aus der Kantate Das Opfer der Berge (Heft 1) mit Widmung an Carl Maria von Weber (Subskriptionsaufrufe dazu in: Augsburgische Ordinari Postzeitung, Beilage zu Nr. 148 vom 23. Juni 1814 und Königlich-Baierisches Salzach-Kreis-Blatt, Nr. 50 vom 24. Juni 1814, Sp. 879f.)