Ferdinand Sieber an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Berlin, Donnerstag, 11. September 1879
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- 1867-06-15: an Jähns
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Korrespondenzstelle
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- 1867-06-15: an Jähns
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Herrn F. W. Jähns, Hochwohlgeboren,
Königl. Professor, Musikdirektor und Ritter pp
hier. S. W.
Markgrafenstraße, 24 ‒ III.
(S. W. Großbeerenstr. 86)
Hochgeehrter Herr und Freund!
Die s. Z. von mir auf Wieprecht’s Wunsch verfaßte und Webers Siegescantate unterlegte Textdichtung ist niemals gedruckt worden, ja nicht einmal mehr in meinen Händen. Lienau, welchen W. dazu bestimmen wollte „Kampf und Sieg“ mit dem neuen Texte zu veröffentlichen, war zu geizig dazu, und ich habe nie soviel Werth auf diese (wahrscheinlich unter den nachgelassenen Papieren W’s befindliche) Arbeit gelegt, um weitere Schritte zu diesem Zwecke zu thun.
Mit freundl. Gruße stets Ihr herzlich ergebener Sieber.
Apparat
Zusammenfassung
teilt mit, dass er seine Textunterlegung zu Kampf und Sieg nicht mehr habe, gedruckt worden sei sie nie; Lienau, den Wieprecht gewinnen wollte, die Kantate mit dem neuen Text zu veröffentlichen, war zu geizig dazu
Incipit
„Die s. Z. von mir auf Wieprecht's Wunsch“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler