Senefelder, Alois
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Bildquelle
Basisdaten
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Sennefelder, Johannes Nepomuk Franz Alois Weitere Namen
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6. November 1771 in Prag
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†26. Februar 1834 in München
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Lithograph, Theaterschriftsteller, Schauspieler
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Regensburg, Nürnberg, Erlangen, Augsburg, München, Wien, Paris
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Schauspielers Franz Peter Senefelder (auch Sennfelder, Sennefelder, 1744–1792) und dessen Frau Katharina, geb. von Vol(c)k (1750–1825); der Vater erhielt 1780 ein Engagement in München, wo der Sohn 1783 bis 1789 das Gymnasium besuchte
- 1789 bis 1793 Jura-Studium in Ingolstadt
- ab 1792 als Schauspieler u. a. in Regensburg, Nürnberg, Erlangen und Augsburg tätig, daneben Verfasser von Bühnenwerken
- lebte ab 1796 in München, zunächst beim Hofmusiker Franz Gleißner, dessen Töchtern er Klavierunterricht erteilte
- entwickelte um 1796 die Technik der Lithographie und erhielt dafür am 3. September 1799 das bayerische Privileg
- führte gemeinsam mit Gleißner sowie seinen Brüdern in München eine Lithographiewerkstatt, in welcher sich der junge Weber ab Herbst 1799 bis zum Frühjahr 1800 Grundkenntnisse in der neuen Technik aneignete
- reiste gemeinsam mit Gleißner im Dezember 1799 nach Offenbach, um dort im Auftrag des Verlegers André eine lithographische Werkstatt aufzubauen
- 1809 Anstellung als Inspektor bei der Steuerkatasterkommission (bis 1827)
- in erster Ehe ab 8. Januar 1810 verheiratet mit Josepha, geb. Versch (1793–1813), in zweiter Ehe ab 8. Dezember 1813 mit Anna Maria, geb. Reiß (auch Reuß, 1779–1825)
- 1818 erschien sein Lithographie-Lehrbuch
- 1818 Aufbau eines lithographischen Instituts in Wien
- gründete 1822 eine lithographische Anstalt in Paris, die sich allerdings nicht durchsetzen konnte