Schwarzboeck, Ludwig
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Bildquelle
Basisdaten
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1793 (andere Angaben: 1782) in Ungarn
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†1839 in Pest
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Sänger (Bass)
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Wien, Pest
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- ein Tenor (!) und Chordirektor Schwarzböck gehörte 1814 zum Personal des Ständischen Theaters in Pest und Ofen; vgl. Quandts Allgemeinen deutschen Theater-Anzeiger, Jg. 4, S. 136
- ein Bassist Schwarzböck, mit dem Carl Maria von Weber vergeblich wegen eines Engagements am Prager Ständetheater verhandelt hatte, wird im November 1815 in einem Brief an Liebich erwähnt, vermutlich beziehen sich darauf die Korrespondenznachweise in Webers Tagebuch 1815 (3. April und 16. Dezember Briefe von Schwarzbök, 24. April und 4. Mai Briefe an ihn, letztgenannter Brief nach Pressburg gesandt)
- ab August 1816 in Wien tätig, zunächst an der Hofoper engagiert (vgl. Lembert, Taschenbuch für Schauspieler 1817, S. 509 – danach Tenor [sic!] – und 513, auch Gastrollen am Theater an der Wien, vgl. ebd., S. 523), dann am Theater an der Wien zunächst als Sänger und Regisseur (bis ca. 1822/23), ab 1821 auch als Direktor der am Theater angesiedelten Singschule, außerdem als Chordirektor; Auftrittsnachweise in der Hofoper (lediglich in drei Basspartien) zwischen Juli und Oktober 1816, im Februar 1817 sowie zwischen Februar und April 1822
- zuletzt Chordirektor am Deutschen Theater in Pest
- Stieftochter: Beatrix, geb. Macher, später verh. Fischer