Reichardt, Louise
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Bildquelle
Basisdaten
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Reichardt, Caroline Luise Weitere Namen
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11. April 1779 in Berlin
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†17. November 1826 in Hamburg
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Liederkomponistin, Gesangspädagogin
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Berlin, Giebichenstein, Hamburg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- älteste Tochter von Johann Friedrich Reichardt aus dessen erster Ehe mit Juliane Reichardt, geb. Benda (1752–1783), Mutter war Sängerin, Pianistin, Komponistin
- Familie lebte seit 1794 in Giebichenstein bei Halle
- Ausbildung im Klavierspiel beim Vater; Abbruch des Gesangsunterrichts wegen Atemwegserkrankung
- zweimal verlobt: 1) mit dem Dichter Friedrich August Eschen (1776–1800), 2) mit dem Maler Franz Gareis (1775–1803)
- gründete 1807 einen Chor in Halle
- ab Oktober 1809 in Hamburg ansässig (lebte im Hause von Marie Luise Sillem), dort als Gesangs- und Klavierlehrerin tätig
- eröffnete um 1814 die erste Musikschule in Hamburg, in der sie bis 1826 unterrichtete
- organisierte und leitete mehrere Frauenchöre (Grundstein zum Hamburger Singverein), gründete gemeinsam mit Clasing einen „Musikalischen Verein für geistliche Musick“ (öffentliche Aufführungen ab 1816)
- April bis September 1819 Englandreise
- 1820 enger Kontakt zu Carl Maria und Caroline von Weber bei deren Hamburgbesuch; Weber widmete ihr sein 2. Volksliederheft op. 64