Markwort, Johann Christian
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Bildquelle
Basisdaten
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Dorner, Carl Pseudonyme
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Margwort, Johann Christian; Marquard, Johann Christian Weitere Namen
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13. Dezember 1778 in Reislingen bei Braunschweig (Wolfsburg)
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†13. Januar 1866 in Bessungen bei Darmstadt
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Pädagoge, Sänger (Tenor), Schauspieler, Chordirektor, Bühnenautor
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Feldsberg, Wien, Laibach, Triest, Venedig, Magdeburg, Elsass, Basel, Freiburg i. Br., Karlsruhe, Darmstadt
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- ab 1798 Theologiestudium in Helmstedt und Leipzig
- zunächst als Hauslehrer angestellt
- 1802 bis 1805 als Sänger für den Fürsten Alois von Liechtenstein in Feldsberg (Valtice) und Wien tätig, anschließend in Laibach, Triest und Venedig (dort ab 18. Oktober 1805)
- bis 1806 am Theater Magdeburg (Abgangs-Nachweis im Iffland-Almanach auf 1808, S. 234)
- schloss sich einer Wandertruppe an, mit der er u. a. in Straßburg, Basel, Mühlhausen (Elsass), Freiburg (Breisgau) und Karlsruhe auftrat
- ab 1809 als erster Tenorist in Darmstadt engagiert (übernahm auch Rollen im Schauspiel), ab September 1810 zusätzlich Korrepetitor (für die Einstudierung des Chors zuständig), Hofsänger (per Dekret vom 30. Oktober 1811), Hofchordirektor (ab 1811), ab 1827 Vokalmusik-Direktor, 1830 pensioniert
- führte eine Gesangschule für Töchter höherer Stände, die im Musiksaal des Schlosses untergebracht war
- schrieb Bühnenwerke und Libretti, veröffentlichte 1826 in Darmstadt seinen Umriss der Gesammt-Tonwissenschaft
- gab in den 1830er und 1840er Jahren „poetisch-mimische Vorträge“ (u. a. in Mainz, Wien, Darmstadt, Frankfurt/Main)
- am Hoftheater Darmstadt traten auch die Töchter Louise (Hofchoristin von 1828 bis 1834), Josephine (Schauspielerin, als Gast in den Spielzeiten 1840/41 und 1841/42) und Nanette (Sängerin und Schauspielerin, theatralische Versuche in den Spielzeiten 1844/45 und 1845/46) auf