Schönfeld, Johann Ferdinand von

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Basisdaten

  1. Schönfeld, Johann Nepomuk Ferdinand
  2. 20. Juli 1750 in Prag
  3. 15. Oktober 1821 in Wien
  4. Verleger, Kunstsammler
  5. Prag, Wien

Ikonographie

Johann Ferdinand von Schönfeld (Quelle: Wikimedia)
1594 verliehenes Wappen der böhmischen Familie von Schönfeld (siehe oben zum Porträt von Johann Ferdinand Ritter von Schönfeld) (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Prager Buchdruckers Anton Johann Schönfeld
  • verheiratet mit Johanna, geb. Löhnert (auch Lehnert)
  • gründete um 1775 eine eigene Buchdruckerei und Buchhandlung, die er zum größten Verlag Prags ausbaute; Verleger mehrerer Zeitschriften, u. a. der K. K. Oberpostamts-Zeitung (später Prager Zeitung); besaß ab 1783 Exklusivrecht auf die Herstellung von Gubernialdruckwerken
  • gründete Niederlassungen in Wien (1782) und Karlsbad (1788)
  • begründete 1782 sein sogenanntes „technologisches Museum“ (Sammlung von Werken der bildenden Kunst und Kunsthandwerk, Bücher, Handschriften, Münzen), das er 1799 mit nach Wien nahm; vgl. u. a. Johann Pezzl’s Beschreibung von Wien, 7. Ausgabe, hg. von Franz Ziska, Wien 1826, S. 388f.
  • erwarb um 1785 ein Gut in Prag-Karolinenthal wo er u. a. eine Papierfabrik betrieb
  • gab 1796 das Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag heraus
  • lebte ab 1799 überwiegend in Wien und erwarb 1805 zusätzlich eine Sommervilla in Baden bei Wien; verkaufte nach Ende der napoleonischen Kriege seine Prager Stadthäuser sowie den Besitz in Karolinenthal
  • Adelstitel „Ritter von“ ab 1814 im österreichischen Kaisertum anerkannt

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