Ambrosius Kühnel an Carl Maria von Weber in Gotha (Entwurf)
Leipzig, Samstag, 10. Oktober 1812
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1812-07-22: an Gänsbacher
- 1812-09-23: von Weber
Folgend
- 1812-10-28: an Gänsbacher
- 1812-10-12: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1811-02-15: an Weber
- 1812-09-23: von Weber
Folgend
- 1812-11-04: an Weber
- 1812-10-12: von Weber
Ihre Mste‡ habe ich empfangen, vermisse aber die Bestimmung der Bedingungen Clara parta. Daher bitte ich mir im nächsten Br. anzuzeigen, wann u. wieviel Sie baar u. in Freyex. zu erhalten wünschen, u. zwar für jedes Werk. Sollten Sie auf Ihren Reisen etwas Gutes von Msten‡ für mich finden, so denken Sie meiner. Und wie wärs, wenn Sie mir allerliebste Walzer im Geschmack der ersten „Fav.walzer der Kaiserinn“ schickten, die ich als 3s Heft geben könnte? Wären wir nicht Freunde, so fürchtete ich, Sie möchten diese Zumuthungen ungütig vernehmen. — Von Poledro. — Sie haben auch Gelegenheit, von mir manche baare Erkenntlichkeit anzunehmen, indem Sie manchen Kauf von Fps. veranlassen können, wenn Sie den Liebhabern versichern, daß Sie meiner Wahl (gemäß angegebenen Wünschen u. Bedürfnissen) vertrauen können. Ihrer Empfehlung werde ich Ehre machen.
Apparat
Zusammenfassung
hat seine Manuskripte erhalten, bittet aber um Angabe seiner Forderungen; wenn er auf Reisen gute Manuskripte finde, solle er an ihn denken; fragt, ob er nicht weitere Walzer im Geschmack der ersten Favorit-Walzer der Kaiserin als 3. Heft komponieren wolle; über Polledro; bittet, ihn als Verkäufer von Klavieren zu empfehlen
Incipit
„Ihre Mste habe ich empfangen, vermisse aber die Bestimmung“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Frankfurt/Main (D), C. F. Peters Musikverlag, Archiv (D-Fmp)
Signatur: Kopierbuch V (1811–1813), S. 164